Kreisliga: Mit Kampf und Krampf zum Kerwassieg
Bei trübem Wetter und teils stetigen Regen begrüßte der TSV Lonnerstadt zum Kerwasspiel die Gäste des TSV Ebermannstadt auf dem Sonnenhügel.
Das Spiel begann man mit zahlreichen Ballverlusten auf beiden Seiten. Vor allem der schwer bespielbare Platz, der aufgrund des vergangenen Regen mit jeder Minute anspruchsvoller wurde, verursachte durch wegrutschende Spieler eine sehr zerfahrene Anfangsphase. Dennoch gelang es der Heimmannschaft erste Nadelstiche zu setzen, sie konnte sich jedoch in den ersten 30. Minuten keine zwingende Chance erarbeiten. Die Platzverhältnisse sorgten dafür, dass heute nicht die spielerische Klasse entscheidend war, sondern Moral und Kampf. Die Gäste versuchten vor allem durch das Zentrum Ihr Spiel zu gestalten und im Anschluss Ihre Außenspieler zu bedienen. Dies klappte jedoch nur überschaubar. Gefahr kam vor allem durch Fehlpässe im Aufbauspiel zustande, diese konnten jedoch von beiden Mannschaften nicht verwertet werden. In der 30. Minute dann das Tor des Tages, Heubeck wird auf der linken Seite steil geschickt, der Ball, aufgrund des nassen Platzes schwierig zu beherrschen, landete im Sechzehner der Gäste. Dort kommt Heubeck im Sprintduell mit seinem Gegenspieler als erstes an den Ball. Ein kleiner Schubser reichte hier schon aus um Heubeck zu Fall zu bringen und der konsequent pfeifende Schiedsrichter endschied zurecht auf Strafstoß. Heubeck machte sich selber ans Werk und verwandelte den Strafstoß mit einem strammen Spannschuss. Nun waren die Jungs um Trainer Bauer am Drücker und die Gäste aus Ebermannstadt mussten sich etwas zurückziehen, versuchten es jedoch nun mit weiten Bällen über die Flügel. In der 40 Min dann fast das 2:0. Dellermann wird über rechts geschickt, kann im Strafraum noch einen Gegenspieler stehen lassen, scheitert jedoch an den starken Reflexen des Gästekeepers. So ging es mit einem 1:0 in die Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit begann der TSV Lonnerstadt stark und drang auf die Entscheidung, doch Chancen und Halb-Chancen konnten von der Offensive des Heimteams nicht genutzt werden. So verbrauchten die Grün-Weissen Ihr Pulver und mussten den stärker werdenden Gästen Spielanteile überlassen. Doch Ebermannstadt konnte sich in dieser Drangphase keine nennenswerten Chancen erarbeiten. Vor allem Schüsse aus 16-20 Metern waren die Konsequenz der Angriffe. Die Heimelf blieb nun durch Konter stets gefährlich. So konnten Mehdi und Schlegel noch gute Chancen erarbeiten, blieben jedoch erfolglos. Am Ende reichte dem TSV das Elfmetertor durch Heubeck zum dringend benötigten Kerwassieg. Wieder war man über 90. Minuten die stärkere Mannschaft, aber dennoch musste man zum Ende wieder auf Kampf, Moral und Teamgeist setzen um den Sieg über 90. Min zu bringen, da man es verpasste die vorhandenen Chance zu nutzen um die Entscheidung früher herbeizuführen.