Keine Punkte trotz starker Leistung
Bei sommerlichen Temperaturen empfing der TSV Lonnerstadt heute den Tabellenzweiten aus Ebermannstadt auf dem Sonnenhügel.
Die Ausgangslage war klar, der TSV Lonnerstadt kämpft gegen den Abstieg, während die Gäste die Tabellenspitze ins Visier nehmen.
Der heimische TSV wollte von Beginn an die Spielkontrolle übernehmen, was vor allem durch schnelle Kombinationen durch das Mittelfeld gelang. So auch in der 11. Minute. Mehdi wird auf der linken Seite schön bedient, gewinnt den Zweikampf gegen seinen Bewacher und kann von der Grundlinie auf Kaiser zurücklegen, der nur durch ein Foul im Strafraum am Abschluss gehindert werden kann. Heubeck ließ sich nicht zweimal bitten und knallte den Ball mit Wucht über die Linie.
Den zahlreichen Zuschauern bot sich ein flottes Spiel, das ein spannendes Kreisligaspiel versprach. Und so blieb es spannend, bis Hutzler seine Kaltschnäuzigkeit bewies und aus 18 Metern trocken und platziert verwandelte. Der heimische TSV schüttelte den Ausgleich nicht so leicht ab und ließ sich verunsichern. Ein Foul am 16er ermöglichte den Gästen einen Freistoß in aussichtsreicher Position. Der anschließende Freistoß ging durch die Mauer ins Tor und bestrafte die Fehler der Scheidel-Elf.
Nach der Halbzeitpause das gleiche Bild. Ein ausgeglichenes Spiel zweier Mannschaften, die sich auf beiden Seiten keine zwingenden Chancen erspielen konnten und sich nahezu neutralisierten. Dennoch lagen weitere Tore in der Luft.
In der letzten Viertelstunde agierte der heimische TSV offensiver und erhöhte den Druck auf die Gäste. Doch die Ebser wussten dies zu nutzen und spielten in der 87. Minute einen Konter sehenswert zu Ende und entschieden das Spiel. Kurze Hoffnung verbreitete noch einmal Geier M., der sich in der 91. Minute noch einmal ein Herz fasste und aus knapp 18 Metern das Spielgerät zum 2:3 in den Winkel knallte.
Wieder einmal kann der TSV Lonnerstadt eine starke Leistung auf dem Platz nicht in Punkte ummünzen. Die Luft wird immer dünner und das rettende Ufer ist in weite Ferne gerückt. Arschbacken zusammenkneifen und am Sonntag gegen Heßdorf wieder alles investieren.