Eine Kirchweih ist nicht genug
TSV Lonnerstadt veranstaltet am 21. Juli sein 27. Kellerfest – das Fest ist so populär wie die Kirchweih im Ort
Unter schattigen Bäumen bei einem kühlen Getränk und einer deftigen Brotzeit die Hektik des Alltags vergessen – Herz, was willst du mehr! Am Samstag, 21. Juli, ist es wieder soweit: Der Turn- und Sportverein lädt zu seinem 27. Kellerfest im Herzen der Ortschaft, der Grünen Lunge von Lonnerstadt, ein. Das „Loschedder Kellerfest“ ist alljährlich ein Highlight im Festkalender der Marktgemeinde. Viele Gäste aus dem Ort und der gesamten Umgebung werden dazu erwartet.
Seit das Fest 1992 in der idyllischen Kelleranlage zum ersten Mal über die Bühne ging, ist es zu einem Erfolgsmodell geworden. In den vergangenen Jahren hat es jeweils weit mehr als tausend Besucher angezogen. Mit zahlreichen Helfern, herzhaftem Essen und vielerlei Getränken ist der TSV auch in diesem Jahr für einen weiteren Ansturm gut gerüstet.
Das macht das Kellerfest unwiderstehlich
Die „Loschedder“, wie sich die Ortsansässigen selbst nennen, lieben ihre alten Felsenkeller und pflegen sie. Längst hat man erkannt, dass es sich dabei um ein echt fränkisches Kulturgut handelt. Die Keller im Schatten der alten Bäume haben aber auch einen ganz besonderen Charme. Viel wurde in den vergangenen Jahren in die Sanierung der Anlage investiert. Eine ehemalige Gemeinschaftsgefrieranlage haben die Felsenkellerfreunde zu einem Kellerhaus umgebaut. Die Gemeinde ließ über einem alten Felsenkeller sogar einen Pavillon errichten. Unter seinem schützenden Dach „thront“ auch in diesem Jahr wieder die Musikkapelle „Drei-Franken-Eck“.
So sieht ein entspannter Abend aus
Um 16 Uhr geht es „An den Kellern“ mit Kaffee und Kuchen los. Ab 17 Uhr gibt es für die kleinen Besucher ein kurzweiliges Kinderprogramm. Ab 18.30 Uhr bereichert die Musikkapelle das Fest musikalisch. Romantisch, ja beinahe italienisch, wird das Flair, wenn mit Einbruch der Dämmerung tausend bunte Lichter zwischen den Baumkronen aufleuchten. Dann lässt es sich in fröhlicher Gesellschaft, bei einem kühlen Bier, einem fränkischen Wein, einem Caipirinha oder einem Sommernachtstraum im Glas richtig stimmungsvoll feiern. In der Felsenkellerbar oder in der Weinlaube des TSV zum Beispiel, wo es sich gar gemütlich sitzen und plauschen lässt.
Mit ihren Gerichten bleiben die Veranstalter bei ihrem in all den Jahren bewährtem Angebot: Der Klassiker sind „Raua Klees und Bohnakern“, die immer reißenden Absatz finden. Daneben gibt es Spezialitäten vom Grill, Flammkuchen und verschiedene Brotzeiten. Sicher, ein recht großer Aufwand für nur einen Abend. Aber die Stimmung und der Besucherstrom geben den Organisatoren Recht. In der Regel sind bei dem alljährlichen Ansturm bis zum Ende des Festes alle Essens- und Getränkevorräte aufgebraucht.