BOL: Ein „Sieg des Willens“ sichert den vierten Platz
Dank eines 1:0-Auswärtssieges bei der BOL-Reserve der SpVgg Greuther Fürth hat der TSV Lonnerstadt Platz 4 gesichert.
Die Partie war dabei eine ausgeglichene, doch dank einer Willensleistung und einem Tor von Kathrin Litz setzten sich die Gäste durch.
Große Gelegenheiten ließen in Fürth nicht lange auf sich warten. Bereits in der fünften Minute traf Julia Müller nach einer Ecke den Pfosten. Auf der Gegenseite tauchte Amelie Striegel wie schon im Hinspiel allein vor Ivonne Hagen auf, diesmal behielt die Keeperin des TSV aber die Oberhand.
Nach diesem packenden Start verflachte die Partie jedoch, da sich die Mannschaften weitgehend neutralisierten. Die Gastgeberinnen hatten insgesamt leichte Vorteile, das 0:0 zur Pause war aber folgerichtig.
„Ich habe in der Halbzeit gesagt, es wird die Mannschaft gewinnen, die den größeren Willen zeigt“, meinte Trainer Hannes Schatz. Einsatz und Wille waren bei beiden Teams auch reichlich vorhanden, wobei es Lonnerstadt war, das in den zweiten 45 Minuten etwas Oberwasser hatte. Nach Pass von Christina Spörl bot sich Kathrin Litz eine Großchance, sie verfehlte das Tor knapp.
Fürth war keineswegs chancenlos, doch auch die Spielvereinigung nutzte ihre Gelegenheiten nicht. So war am Ende eine Einzelaktion ausschlaggebend. Kathrin Litz nahm ihrer Gegenspielerin an der Torauslinie den Ball ab und setzte diesen dann ins kurze Eck (77.).
Den knappen Vorsprung verteidigte der TSV und bewies, „dass der Wille am Ende gesiegt hat“, wie es ein sehr zufriedener Schatz formulierte. Platz Vier ist Lonnerstadt damit zwei Spieltage vor Ende der Saison bereits nicht mehr zu nehmen. Damit hat der TSV trotz zahlreicher Ausfälle die gute Platzierung des Vorjahres (damals Fünfter im Endtableau) bereits übertroffen.
Statistik:
Tor: 0:1 Kathrin Litz (77., ohne Vorarbeit)
SpVgg: Leipold – Büttner, Weidner, Schubert, Stelzner – Miravalles Tsekos, Apostolu – Barth (57. Carosella), Adlung – Sulewski, Striegel
TSV: Hagen – Schütz, Utzmann, Buchholzer, Schwarm – Groppe, Geinzer – Müller (72. Hecht), Dellermann, Decke (63. Spörl) – K. Litz
Gelbe Karten: keine
Schiedsrichter: Ismail Kölüm