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TSV Lonnerstadt - gestern. heute. für immer!

Engagement neben statt auf dem Platz

Engagement neben statt auf dem Platz

29. November 2015

Bis zum Sommer ist Steffen Kaiser als Angreifer für den TSV Lonnerstadt in der Kreisliga Erlangen/Pegnitzgrund aktiv gewesen. Dabei hat er das Team nicht nur als Kapitän aufs Spielfeld geführt, sondern mit 14 Treffern auch entscheidend zum gesicherten Mittelfeldplatz beigetragen.

In dieser Saison hingegen wurde der 29-Jährige erst einmal eingewechselt. Umso engagierter ist er nun neben dem Platz – als Livetickerer des Vereins. „Nachdem ich im Sommer am Knie operiert werden musste, habe ich mir eine neue Aufgabe gesucht“, sagt Kaiser. So lässt er seit Saisonbeginn alle Fans, die ein Spiel nicht auf dem Sportplatz anschauen können, durch seine Mitteilungen am Geschehen teilhaben. Neben den Standardinformationen wie gelben Karten, Auswechslungen oder Torerfolgen liefert Steffen Kaiser zu jedem Treffer eine kurze Beschreibung: „Den Spielzug vor dem Tor schildere ich detaillierter, für weitere ausführliche Informationen bleibt aber fast keine Zeit.“

„Die Bedienung ist kindereinfach“

Von der heimischen Sportanlage aus konnte Kaiser bisher überwiegend positive Meldungen verbreiten: Von acht Partien konnten die Lonnerstädter drei gewinnen, erst einmal mussten sie dem Gegner alle Punkte überlassen. Doch nicht nur bei Heimspielen sind die Leser des BFV-Livetickers stets informiert. „Wenn bei Auswärtsspielen der Gastgeber nicht tickert, übernehme ich das auch dort“, sagt Kaiser. Schließlich hält sich der Aufwand in Grenzen: „Im Zeitalter des Smartphones ist es keine große Sache mehr. Außerdem ist die Bedienung kindereinfach.“ Ein weiterer Service, über den sich sowohl Steffen Kaiser als auch die Leser seines Livetickers freuen, ist der Toralarm. Durch die Push-Benachrichtigungen macht das Handy seinen Besitzer darauf aufmerksam, dass im Spiel des TSV Lonnerstadt ein Treffer gefallen ist.

Große Wertschätzung für den Liveticker

Die Anhänger des Kreisligisten haben den Service von Steffen Kaiser inzwischen schätzen gelernt und wollen nicht mehr darauf verzichten. „Einmal konnte ich den Liveticker nicht schreiben. Danach gab es direkt Beschwerden“, sagt Kaiser und lacht. Dabei müssen seine Leser eventuell damit leben, dass er die Ereignisse auf dem Spielfeld in Zukunft gar nicht mehr in Schriftform wiedergibt. Denn nach zwei Spielabsagen steht nun zunächst einmal die Winterpause an. Und wenn der Ball ab Mitte März wieder rollt, will Kaiser zu seiner ursprünglichen Berufung zurückkehren. Als Stürmer. Als Torschütze. Damit sein Nachfolger als Livetickerer möglichst viele Push-Nachrichten versenden kann.